Wahrheit und Mythos – LED-Lampen im Faktencheck

LED Wahrheit und Mythos LED-Lampen arbeiten temperaturunabhängig, sind sofort hell, umweltfreundlich und sparen dabei auch noch bares Geld. Trotzdem halten sich einige Vorurteile hartnäckig. Wir haben die gängigsten von ihnen unter die Lupe genommen und gecheckt was dran ist.

In unsere Tabelle finden Sie Antworten.

Das ist wirklich dran an den gängisten Vorurteilen rund um LED-Lampen

Mythos

Wahrheit

haben eine unnatürliche Farbwiedergabe

Mit bis zu 95 R a erreichen LED z. T. fast denselben Farbwiedergabeindex wie Glühbirnen (100 Ra) und sind auch mit Halogenspots vergleichbar. Eine natürliche Farbwiedergabe liefern Lampen R a > 80.

LED erzeugen kaltes, ungemütliches Licht

Durch den gemeinsamen Einbau weißer und farbiger LED lassen sich alle Weißtöne von Warm- bis Kaltweiß erreichen. Warmes, gemütliches Licht erzeugen Lampen mit einem hohen Rotanteil im Farbspektrum, für kühles Licht achten Sie auf einen höheren Blauanteil .

LED sind energieintensiv in der Herstellung

Circa 4,1 KWh mehr als eine Glühbirne. Dafür hält eine LED 25 Jahre , eine Glühbirne aber nur 42 Tage. In Sachen Ökobilanz liegt die LED also vorn: Verglichen mit dem Stromverbrauch über die gesamte Nutzungsdauer macht die Herstellungsenergie weniger als 5 % aus.

LED sind teuer

Nur den Kaufpreis betrachtet, ja. Bezieht man Lebensdauer und Effizienz mit ein, rechnet sich die Investition allerdings schon nach 2 Jahren .

LED sind nicht dimmbar

Inzwischen gibt es sehr wohl dimmbare LED . Sie sind als solche gekennzeichnet und arbeiten durch das Herabsetzen der Stromstärke sogar noch effizienter . Wichtig: ein LED-geeigneter Dimmer .

LED haben eine schlechte Lichtleistung

Glühlampen geben rund 90 % der aufgenommenen Energie als Wärme ab. Aus einem Watt erzeugen sie max. 15 Lumen .

Bei LED werden 85 % der Energie in Licht umgesetzt, sodass sie aus einem Watt 100 Lumen gewinnen.

Eine LED-Lampe mit 8 Watt bringt somit die gleiche Leistung wie eine 60-Watt-Birne , verbraucht aber viel weniger Strom.

LED-Licht schadet der Gesundheit

Auf dem Markt erhältliche LED sind als Alltagsbeleuchtung unbedenklich und erfüllen den IEC Standard IEC61547 Photobiological Safety zur Vermeidung von Netzhautgefährdung .

Da hochenergetisches kurzwelliges, gebündeltes Licht (von 380 nm-500 nm violett/ blau ) die Netzhaut prinzipiell schädigen kann ( blue hazard ), sollte man aus kurzer Distanz nie direkt in eine Leuchtquelle schauen . Das gilt auch für Weiß- oder Blaulicht emittierende LED.

LED erzeugen Elektrosmog

LED werden mit (fast) strahlungsfreiem Gleichstrom betrieben, sind flackerfrei und so strahlungsarm wie Glühlampen . Die meiste Strahlung geben Halogenlampen ab.

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