Leuchtdioden lieben Kälte. Während andere Leuchtmittel bei Minus-Temperaturen schwächeln, laufen LED in Kühlhäusern, winterlichen Außenleuchten und Co. erst zur Hochform auf. Die Schattenseite: Sie können nicht ohne. Schon ein Temperaturanstieg um 10°C verkürzt ihre Lebensdauer um die Hälfte. Das besagt eine Faustformel. Diese Schwäche scheinen Leuchtdioden jedoch überwunden zu haben. Denn in einem Hitzetest überstanden LED-Straßenleuchten sogar einen Sommer in Dubai.
Auch LED-Lampen können ganz schön heiß werden. Auf bis zu 120°C schafft es ein leistungsfähiger LED-Chip. Damit dem Halbleiterkristall die Hitze nicht „zu Kopf“ steigt, braucht es einen Aluminium-Kühlkörper , der die Abwärme aus dem Gehäuse an die Umgebung ableitet. Eine nicht gut funktionierende Kühlung ist sogar der Hauptausfallgrund für LED-Leuchtmittel. Denn für ein einwandfreies Funktionieren muss der Temperaturhaushalt der Lampe möglichst niedrig und homogen sein. Forscher haben lange an einer Lösung gearbeitet und tun es weiterhin. Dass die Technik schon sehr weit ist zeigt sich daran, dass moderne LED-Lampen heute bereits extremen Witterungsbedingungen trotzen und dennoch anstandslos auf eine Lebensdauer von 50.000 Stunden kommen. (mehr …)