Mit einem Besucherrekord ging die Light + Building 2014 am Freitag zu Ende. Vom 30. März bis zum 4. April präsentierten 2.458 Aussteller 211.500 Besuchern (darunter 11.500 Fachbesuchern aus 161 Nationen) Innovationen aus Licht, Haus- und Gebäudeautomation, Elektrotechnik sowie Bausoftware. LEDLager hat sich umgeschaut und die wichtigsten Trends zusammengefasst.
„Explore Technology for Life – die beste Energie ist die, die nicht verbraucht wird“
…unter diesem Motto eröffnete am 30. März die diesjährige Light + Building, die ganz klar im Zeichen der Energieeffizienz stand. Vor allem in Gebäuden ist das Einsparpotenzial derzeit noch groß. Ausschöpfen lässt sich dieses Potenzial durch Energiemanagement, intelligente Gebäudetechnik und Vernetzung.
- Energiemanagement erlaubt die zentrale Steuerung von Energieerzeugern (Photovoltaikanlagen, Brennstoffzellen etc.) im Verhältnis zum jeweils verbrauchenden System.
- Intelligente Gebäudetechnik macht uns Verbrauchern das Energiesparen besonders einfach. Über unser Smartphone werden wir elektrische Systeme im Haus künftig per Smartphone steuern können und so einstellen, dass Heizungen z. B. nur heizen, wenn jemand zu Hause ist und sich das Licht bei Abwesenheit automatisch abstellt.
- Die Vernetzung verschiedener Geräte und Systeme ermöglicht, dass diese untereinander kommunizieren und sich aufeinander abstimmen lassen.
Wie das Ganze live auf der Messe aussah, sehen Sie in diesem Video:
Alles in allem ergibt ein deutliches Plus an Energieeffizienz. Mit LED-Beleuchtung lassen sich beispielsweise bis zu 70 % Energie sparen, durch intelligente Vernetzung, Smart Homes und Gebäudeautomation nochmal bis zu 30 %. In einer Sonderschau „Smart Powered Building – Ihr Gebäude im Smart Grid“, konnten sich Besucher der Light + Building anhand realer Installationen selbst davon überzeugen.
Während der Einstieg in intelligente Gebäudetechnik mit aktuell 5.000 Euro noch recht teuer ist, erwarten Experten angesichts der schnell voranschreitenden Technik, dass die Preise auch für Privatverbraucher schnell fallen werden.
Starke Nachfrage nach LED-Lösungen
Im Lichtbereich zeigte sich auf Anbieter- wie auf Kundenseite ein verstärktes Interesse an LED-Produkten. Entsprechend war die LED in Frankfurt durch alle Marktführer vertreten, von LG und Osram über Philips, Samsung, Toshiba und Trilux bis hin zu Zumtobel und der in Deutschland neuen BenQ-Tochter QisDesign. Auf einer um 245.000 m2 erweiterten Ausstellungsfläche präsentierten die Aussteller neben noch effektiveren LED-Systemen die Megatrends der Lichtzukunft:
- innovative Lichtsteuerungssysteme (Connected Lighting)
- steuerbare, intelligente LED-Lampen/Panel,
- LED-Straßenleuchten
- OLED-(Tisch-)Leuchten
- adaptive Leuchten
Weitere große Trends sind ist die biologische Wirkung von Licht auf Gesundheit, Leistungsfähigkeit und das menschliche Wohlbefinden sowie das Thema „Paint with Light“. Wie moderne Lichtkunst aussieht zeigten eindrucksvoll 182 Lichtinstallationen auf der begleitenden Luminale in Frankfurt und Offenbach.
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