Solarleuchten im Garten sind eine super Sache: Sie liefern Energie vollkommen kostenlos, lassen sich ohne Kabel überall platzieren und benötigen zum Aufladen noch nicht einmal direkte Sonneneinstrahlung.
Und wer nicht einfach etwas Licht ins Dunkel seines Gartens bringen, sondern durch das Anstrahlen von Objekten gezielte Lichtakzente setzen will, der wählt eine Solarleuchte in Koppelung mit einer LED-Gartenleuchte . Damit Sie auch im nächsten Jahr noch viel Freude an diesen kleinen Wunderwerken der Technik haben, geben wir Ihnen in diesem Artikel Tipps, wie Sie Ihre Solarlampen sicher durch den Winter bringen.
Auf Winterfestigkeit der Solarlampen achten
Auch wenn es Solar-Gartenlampen inzwischen in allen möglichen Ausführungen und Leistungsklassen gibt – per se winterfest sind sie nicht. Schauen Sie also immer auf das Herstelleretikett, bevor Sie beschließen, die Lampen auch im Winter draußen zu belassen. Und im Zweifelsfall holen Sie sie lieber rein, nehmen Sie den Akku raus und lagern Sie sie trocken und frostgeschützt ein. Sonst könnte es passieren, dass der Akku schlapp macht. Was Minusgrade angeht, ist der nämlich ein wahres Sensibelchen.
Regelmäßige Akkupflege – ein Muss für eine lange Lebensdauer, nicht nur im Winter
Eine gute Akkupflege ist das halbe Leben, wenn es um Solarlampen geht. Das fängt bei der Inbetriebnahme an und reicht bis zur winterlichen Spezialwartung, und die geht so:
Nehmen Sie die Akkus heraus und laden Sie diese während der Wintermonate alle drei bis vier Wochen mit einem Ladegerät komplett auf. Sollte eine vollständige Aufladung nicht möglich sein, am besten austauschen.
Hintergrund ist, dass das Solarmodul den Akku wegen der schwachen Sonneneinstrahlung im Winter nicht komplett selbst aufladen kann. Das bisschen Energie, das die Lampe tagsüber aufnimmt, gibt sie nachts bis zur völlige Erschöpfung des Akkus ab und wird dadurch viel zu häufig tiefentladen. Indem Sie den Akku selbst aufladen verhindern Sie, dass dieser langfristig Schaden nimmt.
Auch eigentlich winterfeste Solarlampen sollten bei starkem Frost besser hereingeholt werden. Ein weiterer Kasus knaxus im wahrsten Sinne ist nämlich das Gehäuse. Insbesondere Gehäuse aus Plastik können bei starker Kälte schon mal reißen und der Akku ist dann nicht mehr geschützt.
Befreien Sie Ihre Solarlampen von Schnee und Schmutz
Es mag zwar etwas lästig sein, lohnt sich aber: Denn wenn Sie Ihre Solarlampen inklusive der Solarzellen regelmäßig von Schnee und Schmutz befreien, kann das Solarmodul den Akku besser aufladen, was wiederum der Akkuleistung und Lebensdauer zugutekommt.
Verschmutzung setzt die
Ladeleistung der Solarzelle
naturgemäß herab, da weniger Sonnenlicht durchdringt. Zum Reinigen empfiehlt sich ein weiches, feuchtes Tuch. Auf chemische Reinigungsmittel sollte man besser verzichten. Ebenso wie auf Putzutensilien, die die Oberfläche verkratzen können. Und schlussendlich leuchtet eine saubere Lampe einfach heller.
Bei der Gelegenheit bietet es sich an, auch die übrigen Außenlampen zu überprüfen: Ist deren Glas sauber, funktionieren die Lampen noch oder müssen welche ausgetauscht werden und sitzen alle Dichtungen und Halterungen wie sie sollten?
Gut. Jetzt kann der Winter kommen. Ihre Solarlampen werden ihn mit unseren Tipps sicher überstehen.